DAS FASZIEN DISTORSIONS MODELL
Das Faszien Distorsions Modell eine neue und effektive Methode der Schmerzbehandlung
1991 entdeckte der amerikanische Arzt für Notfallmedizin, Dr. S. Typaldos D. O, ständig wiederkehrende Muster in den Schmerzbeschreibungen seiner Patienten. Daraufhin baute er ein neuartiges Diagnosekonzept auf, welches auf Körpersprache und Symptom-Beschreibungen der Patienten basiert.
Nach diesem Konzept entwickelte Typaldos eine neue und effektive Methode der Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat, die sich aufgrund der schnellen und langfristigen Behandlungserfolge immer größerer Beliebtheit erfreut.
Patientenbezogene Diagnose und individuelle Behandlung
Bei den meisten Diagnosekonzepten werden Gestik und Worte von den Ärzten oder Therapeuten kaum beachtet. So werden z.B. ziehende Schmerzen an der Rückseite des Beines sofort als „Ischias” diagnostiziert und mit oft langwierigen Methoden entsprechend behandelt.
FDM-Therapeuten dagegen beziehen die (oft unbewussten) Hinweise der Patienten auf das Problem mit ein und ermöglichen so völlig neue Behandlungsansätze.
Schnell gesund und einsatzfähig
Diese individuelle Diagnostik ermöglicht eine gezielte und effiziente Behandlung. Die sofortige Beseitigung der sogenannten Distorsionen führt zu geringeren Ausfall- und Regenerationszeiten. So kann z.B. der „Ischias” nach nur einer FDM Behandlung verschwunden sein. Wegen der unmittelbaren Verbesserung der Schmerzen erfreut sich diese Methode immer größerer Beliebtheit und wird sogar erfolgreich im Spitzensport, z.B. bei der deutschen Fußballnationalmannschaft, eingesetzt.
Für Sie als Patient bedeutet das FDM:
Die Hilfe, die Sie wirklich brauchen, durch individuelle, patientenbezogene Diagnostik.
Sicherheit in der Behandlung, durch gezielte Beratung und abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten.
Mehr Zeit, die schönen Dinge des Lebens zu genießen, durch schnelle Schmerzbehandlung und Mobilisierung (oft schon nach der ersten Behandlung).
Zeit und Geldersparnis, durch kürzere Ausfall- und Regenerationszeiten.
Was bedeutet FDM?
Faszie (aus dem Lateinischen: „Band, Bündel, Verbund”) bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Die Faszien spielen eine Vermittlerrolle zwischen Muskeln und Knochen und dienen in erster Linie der Kraftübertragung. Neuere Forschungsergebnisse beweisen jedoch auch die Wichtigkeit der Faszien für die Körperwahrnehmung – Sie zählen als unser größtes Sinnesorgan.
Als Distorsionen bezeichnet man Verdrehungen und Verrenkungen. Faszienverdrehungen können sowohl zu Beschwerden am Bewegungsapparat, als auch zu organischen Problemen führen. Jede dieser Distorsionen kann durch spezifische Behandlungstechniken korrigiert werden.
Als Modell wird das FDM ständig weiter entwickelt und neuen Forschungsergebnissen angepasst. Es dient in erster Linie der Verständlichkeit der Geschehnisse in unserem Körper.
Anwendungsbeispiele:
- akute Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken
- Sportverletzungen aller Art z.B. Bänderzerrungen, Prellungen, Muskelfaserrisse, etc.
- Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen …
- Schulterschmerzen (Impingement-Syndrom, Frozen-shoulder, PHS, Arthrose, Rotatorenmanschettenruptur, usw.)
- Ellenbogen- und Handgelenksschmerzen (Tennis- / Golferellenbogen, Carpaltunnelsyndrom, usw.)
- Hüftschmerzen (Arthrose, ISG-Blockaden, usw.)
- Knieschmerzen (Patellaspitzensyndrom, Verdrehungen aller Art, Kreuzbandriss, usw.)
- Fußschmerzen (Verstauchungen, Bänderrisse, Bänderdrehungen, usw.)
- Bewegungseinschränkungen
- Uvm.
Auch über den Bewegungsapparat hinaus können viele unklare Beschwerdebilder ohne medizinische Erklärung mit FDM behandelt werden. Dazu zählen z.B. Kopfschmerzen, Heiserkeit, körperlich bedingte Psychosen, uvm.
Behandlungsablauf:
Die Behandlung beginnt mit einem persönlichen Gespräch, indem Krankheitsgeschichte und aktuelle Beschwerden des Patienten genau analysiert werden. Nach der Beschreibung des Patienten und körpersprachlichen Deutung der Beschwerden, erstellt der FDM-Therapeut eine Diagnose, nach der die individuelle Behandlung des Patienten entwickelt wird. Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen manuell, d.h. mit fachkundigen Handgriffen des Therapeuten. Maschinen oder Medikamente werden in der FDM Methode nicht eingesetzt! Aufgrund der hohen Effektivität der Behandlungsmethode, kann nach jedem Behandlungsschritt unmittelbar überprüft werden, ob eine Verbesserung der Schmerzen, bzw. der Beweglichkeit stattgefunden hat.
Die Behandlung mit dem FDM ist zum Teil für den Patienten recht schmerzhaft, wird aber selbst bei Kindern und Säuglingen erfolgreich angewandt und von diesen sehr gut toleriert. Bedingt durch die zielgerichtete Bearbeitung der direkten Schmerzpunkte, sind Muskelkater oder blaue Flecken nach der Behandlung mögliche „Nebenwirkungen“ der FDM-Methode.
Behandlungsdauer:
Die Dauer der Behandlung richtet sich individuell nach Art und Schwere der Erkrankung. Durch die hohe Effektivität der FDM-Methode, sind hierbei jedoch deutlich weniger Behandlungen erforderlich, als es bei bisherigen Methoden üblich war. Bei einem verstauchten Knöchel können wir beispielsweise damit rechnen, dass nach der ersten Behandlung „normales“ Gehen wieder möglich ist.
Um den Behandlungserfolg nicht zu gefährden ist es wichtig, Wärmeanwendungen (Heizdecken, Wärmflaschen, Sitzheizungen, etc.) zu vermeiden und sich ausgiebig zu Bewegen. Hierfür erstellt der FDM-Therapeut ein persönliches Bewegungsprogramm für den Patienten. Dadurch wird vermieden, dass es in Zukunft wieder zu Störungen in den Faszien kommt.
Für weitere Fragen zur FDM-Methode und persönliche Beratungsgespräche stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.